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Tiefe Venenthrombose

Zu den häufigsten Erkrankungen des tiefen Venensystems gehört die tiefe Beinvenenthrombose. Sie entsteht dann, wenn Blut in den tiefen Beinvenen nicht ungehindert bzw. zu langsam fließt. Durch die resultierende Abflussbehinderung kann es zu schweren Stauungen in der betroffenen Extremität kommen. Langzeitschäden sind möglich. Die gefürchtetste akute Komplikation der Thrombose ist die Lungenembolie.

Krampfadern

Krampfadern entstehen weit überwiegend anlagebedingt bzw. durch familiäre Veranlagung. Erweiterungen oberflächlicher Venen bzw. Klappenschäden führen zu Störungen im Abtransport des Blutes aus der betroffenen Extremität. Die Folge sind nicht nur kosmetisch störende Schlängelungen im betroffenen Venensegment sondern auch Stauungen, die zur Volumen- und schließlich Druckbelastung des umgebenden Gewebes führen. Chronische Folgen liegen insbesondere darin, dass sich Haut und Weichteile nicht mehr gegen Bagatellverletzungen und Keime wehren können. Dies führt zu Hautentzündungen, Verhärtungen und offenen Stellen mit oft langwierig schlechter Heilungstendenz. Akute Folge eines gestörten Bluttransports in einen oberflächlichen Venenabschnitt können Gerinnselbildungen, d. h. Oberflächenthrombosen sein, die gemeinhin als Venenentzündung bezeichnet werden. Krampfadern können harmlos sein oder aber Komplikationspotential besitzen. Eine Klärung kann leicht durch eine Ultraschalluntersuchung erfolgen.

Entzündliche Gefäßerkrankungen

Arterielle und venöse Durchblutungsstörungen, aber auch entzündliche Gefäßerkrankungen, Systemerkrankungen oder Neubildungen können ein offenes Bein verursachen. Die weitaus häufigste Ursache für ein offenes Bein sind jedoch Venenerkrankungen, allen voran Krampfadern, sofern sie Hautabflussstrecken betreffen und Zustände nach thrombotischen Erkrankungen. Nur die exakte Abklärung der Ursache eines offenen Beines kann zur zielgerichteten Therapie führen.

Lymphödeme

Lymphabflussstörungen vor allem in den Beinen können auf einer angeborenen Veranlagung beruhen aber auch Folge einer vorangegangenen Erkrankung, Verletzung oder Operation sein. Lymphödeme können zu chronischen Stauungszuständen der Beine oder Arme führen und bedürfen einer sorgfältig individuell abgestimmten Therapie.

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